ESF+

Europäischer Sozialfonds                                                ELER I EFRE

 

Bibliothek. Foto: Pixabay/gemeinfrei

Bildung steht im Fokus des ESF: Die Potsdamer Landesbibliothek erhielt z.B. EU-Fördergelder. Foto: Pixabay/gemeinfrei

Als Teil der Römischen Verträge von 1957 ist der ESF eines der ältesten Finanzierungsinstrumente der EU. Damals sollten die am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffenen Regionen wie Süditalien gefördert werden, aber auch in Deutschland wurden Umschulungen von Arbeitnehmern z.B. nach  einem Arbeitsunfall finanziert.

Der Eu­ro­päi­sche So­zi­al­fonds (ESF) ist das wich­tigs­te In­stru­ment der Eu­ro­päi­schen Uni­on zur För­de­rung der Be­schäf­ti­gung in Eu­ro­pa. Er fördert den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt (Kohäsion), indem er den Zu­gang zu Ar­beitsplät­zen ver­bes­sert sowie Qua­li­fi­zie­rung fördert. Zudem un­ter­stützt er die so­zia­le In­te­gra­ti­on.

Der Entwurf zum ‚Programm des Landes Brandenburg für den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) in der Förderperiode 2021-2027 (Stand: 30. Juni 2021) konzentriert sich u. a. auf die demografische Entwicklung und den damit einhergehenden Rückgang der Erwerbsbevölkerung und umfasst die Politikbereiche Beschäftigung, Bildung und Soziale Inklusion. Er beinhaltet vier Prioritäten: Beschäftigung, Bildung, soziale Inklusion und innovative Maßnahmen:

Beschäftigung

Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, mehr hochwertige Beschäftigung, Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte, Erhöhung der Beschäftigungsquote u.a. von Jugendlichen, älteren Arbeitnehmern und Geringqualifizierten.

Bildung

Verbesserung der Bildungsteilhabe, der Übergänge ins Berufsleben, Verbesserung des Bildungsniveaus durch Unterstützung beim lebenslangen Lernen und bei Höherqualifizierung, Senkung der Schulabbrecherquote.

Soziale Inklusion

Ziel ist es, neben Investitionen in Bildung insbesondere die Erwerbsbeteiligung von Menschen mit Migrationsgeschichte zu stärken.

Innovative Maßnahmen

„Um den festgestellten und zukünftigen Herausforderungen des Brandenburger Arbeitsmarkts angemessen politisch begegnen zu können, wird eine Priorität im Bereich der sozialen Innovation programmiert, die in zwei spezifischen Zielen konkrete Investitionsbedarfe für den ESF+ adressiert. Dabei werden sowohl die Erprobung für Brandenburg neuer Handlungsansätze in Modellprojekten und der Transfer erfolgreich erprobter Lösungsmöglichkeiten als auch die Entwicklung neuer Ideen und Konzepte sowie die transnationale Zusammenarbeit berücksichtigt.“ (ESF+-Programmentwurd 2021-27)

ESF+ 2021-27:

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