Europäischer Fonds für regionale Entwicklung ELER I ESF
Der EFRE fördert Forschung und Entwicklung in Brandenburg. Foto: Pixabay/gemeinfrei
Der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) hat als zentrales Mittel der Kohäsionspolitik den Abbau des Ungleichgewichts zwischen den Regionen der EU zum Ziel. Er wurde 1975 geschaffen und unterstützt insbesondere Regionen mit Entwicklungsrückstand und Strukturproblemen. Durch EFRE-Förderung sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen verbessert und die wichtigsten regionalen Ungleichgewichte durch die nachhaltige Entwicklung und Strukturanpassung der regionalen Wirtschaften ausgeglichen werden.
Der EFRE finanziert daher auch Investitionen, die der Energieeffizienz, der Forschung und technologischen Entwicklung sowie dem Schutz der Umwelt dienen. Die Förderhöhe für die Regionen hängt dabei vom Pro-Kopf-BIP des EU-Durchschnitts und staffelt sich in weniger entwickelte Regionen unter 75 %, Übergangsregionen zwischen 75 und 90% sowie stärker entwickelte Regionen über 90 % des durchschnittlichen EU-BIP.
EFRE-Förderziele in der Periode 2021-27:
(siehe: EFRE-Zielsystem für Brandenburg 2021-27)
- „Ein wettbewerbsfähigeres und intelligenteres Europa durch die Förderung eines innovativen und intelligenten wirtschaftlichen Wandels und regionaler IKT Konnektivität“
- „Ein grünerer, CO2-armer Übergang zu einer CO2-neutralen Wirtschaft und einem widerstandsfähigen Europa durch die Förderung einer sauberen und fairen Energiewende, von grünen und blauen Investitionen, der Kreislaufwirtschaft, des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel, der Risikoprävention und des Risikomanagements sowie der nachhaltigen städtischen Mobilität“
- „Ein bürgernäheres Europa durch die Förderung einer nachhaltigen und integrierten Entwicklung aller Arten von Gebieten und lokalen Initiativen“werden durch EFRE-Förderrichtlinien des Landes Brandenburg“
Beispiele für EFRE-geförderte Projekte
in Brandenburg siehe:
> Pressemitteilungen der EFRE-Fondsverwaltungsbehörde