EU-gefördert: Bäckerei, Apotheke und Mobilitätsplan
Projekttag im Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Eberswalde. 2019
Projekttag 8 fand fand am 13. Juni 2019 im Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Eberswalde statt. Die Schule hat 631 SuS von denen etwa 90 SuS des 10. Jahrgangs am Projekttag teilnahmen. Nach einer Einleitung fanden folgende Workshops (WS) statt:
WS 1: EU-Förderung in Brandenburg?
Der Inhalt dieses Workshops ist im Rahmen des Projekttag 6 beschrieben.
WS 2: Bäckerei Wiese
Björn Wiese von der Eberswalder Privatbäckerei Wiese brachte viele Fotos von seiner Backstube und seiner Bäckerei mit, außerdem einen Schwung Brötchen und Kuchen-Teilchen, die er mit seinem Lastenfahrrad zur Schule transportiert hatte. Einige SuS kannten Bäcker Wiese und seine Bäckerei und erzählten darüber, zwei hatten auch schon ein Praktikum dort gemacht.
Herr Wiese erzählte von der Familientradition des Backens. Er hob hervor, was ihm wichtig ist: Wenig wegwerfen, gesunde Ernährung und ein umweltverträglicher Betrieb. Mit Förderung aus EFRE-Mitteln hat Björn Wiese seine Bäckerei erweitert und neue Maschinen und Einrichtungsgegenstände angeschafft. Dafür hat er über 200.000 € erhalten.
WS 3: Forst Apotheke, Eberswalde
Christoph Maskow von der Forst Apotheke stellte seine Apotheken in Eberswalde vor. Diese führen derzeit ein EFRE gefördertes Projekt zur Optimierung von Arbeitsabläufen durch. Dabei wird ein kundenfreundlicheres Kassensystem installiert, und es werden neue Softwaremodule für die Bereiche Botendienst, Warenwirtschaft und Buchhaltung genutzt. Damit soll zum Beispiel erreicht werden, dass durch schnelleres Finden der Produkte mehr Raum für die Angestellten entsteht um sich um Fragen der Kunden zu kümmern.
Herr Maskow erzählt vom derzeitigen Stand des Projektes und wie es die Apotheke schon verändert hat. Einige SuS fragen, welche Voraussetzungen man mitbringen muss, um Apotheker werden zu können und wieviel man damit verdient.
WS 4: Stadt Eberswalde Mobilitätsplan 2030+
Von der Stadt Eberswalde kamen Frau Leuschner und Herr Bauer, um den EFRE-geförderten Mobilitätsplan 2030+ vorzustellen und auch um die Schüler*innen nach Ihrer Meinung und Anregungen zu fragen.
Anhand alter Fotos wurde erklärt, wie Mobilität in der Stadt zu Anfangszeiten des Autos funktioniert hat und wie sich Stadtplanung nach und nach auf das Auto ausgerichtet hat. Mit dem neuen Mobilitätsplan möchten sie den Schwerpunkt nun auf Fahrradfahrende und Fußgänger richten und zeigten auf, was sich dort verändern soll.
Die SuS, die ihre Stadt ja nur mit viel Autoverkehr kennen, zeigten sich erstaunt darüber, wie dieser die ursprüngliche Stadt verändert hat. Viele von ihnen sagten, sie wären gerne bereit in der Stadt auf ein Auto zu verzichten.
WS 5: Gründung Light – von der Idee zum Konzept
Inhalt und Ablauf dieses Workshops sind im Projekttag 1 beschrieben..