Wie ESI-Fonds Unternehmen unterstützen können
Der vierte Projekttag des Projektes „Europa im Blick“ fand am 7. Mai 2018 in Strausberg statt. Es nahmen 65 Schüler*innen der Jahrgangsstufe 10 der Lise Meitner Oberschule teil. Zudem kamen der Unternehmer Matthias Schirmer vom fondsgeförderten Unternehmen Allresist GmbH (Schwerpunkt: EFRE) sowie Grit Körmer von der LAG Märkische Seen (ELER/LEADER).
In den Workshops stellte Herr Schirmer sein Unternehmen vor. Er erläuterte, welche Vorteile Brandenburg z.B. gegenüber Berlin hat (mehr Platz, Strausberg trotzdem nah dran, gute Anbindung, bessere Kontakte zur lokalen Politik). Er ging auf verschiedene Einzelprojekte innerhalb seines Unternehmens ein, die in den vergangenen Jahren durch ESI-Fonds gefördert wurden.
Anhand eines Films erläuterte Frau Körmer mit verschiedenen Projektbeispielen aus der Gegend die LEADER-Förderung. Dabei zeigte sich, dass es nicht einfach ist, Schüler*innen dieser Altersstufe die Struktur und Arbeitsweise von LAGen zu erklären.
Workshops und Abschlussdiskussion
Schwerpunkt des GEKO-Workshops waren die Schwierigkeiten, die Unternehmensgründer*innen überwinden müssen, und wie ESI-Fonds-geförderte Projekte da unter die Arme greifen können (z.B. EXIST, young companies-Gründungstraining mit Zweigstelle in Strausberg). Anschließend beschäftigten sich die Schüler*innen in einer Gruppenarbeit damit, eine eigene Projektidee zu erarbeiten und die ersten Schritte von Projekt-, Dienstleistungs- oder Produktidee zu planen.
Da Frau Millow von „Go Future Lab“ krankheitsbedingt sehr kurzfristig absagen musste, organisierte GEKO-Referentin Constanza Silva Lira einen Workshop zum Thema Berufsperspektiven im Spannungsfeld zwischen Stadt und Land im europäischen Vergleich. Sie arbeitete u.a. heraus, wie wichtig es ist, wenn die Länder Europas zusammenarbeiten, und dass Probleme gemeinsam besser gelöst werden können.
Zum Abschluss gab es eine Plenumsdiskussion mit der Landtagsabgeordneten Kristy Augustin. In ihrem Input beschrieb diese die Bedeutung der EU-Förderung in Ostbrandenburg. Anschließend erläuterten Schüler*innen im Gespräch mit der MdL zusammenfassend die Ergebnisse ihrer Arbeit in den Workshops. Zwei Schüler*innen hatten den Tag filmend begleitet, ihr kurzer Film bildete den Abschluss dieses interessanten Projekttages.